In den Bergen
Pico de la nieves
Von Playa del Inglés aus führt die GC-60 über inzwischen gut ausgebaute Straßen in die Berge Gran Canarias. Über das Barranco de Fataga vorbei an den Stauseen Embalse de Arteara und Embalse de Fataga erreichen wir Fataga. Fataga liegt im Tal der tausend Palmen und hat einen historischen Stadtkern. Eine Wassermühle, eine Kunstgalerie und das Museo de Fataga sind die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Straße führt nun weiter nach San Bartholomé de Tirajana. Sie ist Verwaltungssitz für die Costa Canaria und führt zur Caldera de Tirajana, ein imposantes Halbrund des Bergmassivs bei San Bartholomé. Vorbei am Roque Nublo. einem Monolith aus Basalt geht es weiter nach Tejeda. Tejeda liegt auf ca. 1000 m Höhe. Eine Straße führt hoch zum höchsten Dorf der Insel Artenara auf 1270 m Höhe. Die Einwohner leben z. T. noch in Höhlenwohnungen, die durch ihre modernisierten Fassaden allerdings nicht mehr als solche erkennbar sind. Über die Dorfstraße erreicht man die Höhlenkapelle der Virgen de la Cuevita.
Eine schmale zu Straße führt zum Pico de la Nieves, dem höchsten Berg der Insel (1949 m hoch).
Von der Mirador, einer Aussichtsplattform aus, hat man einen wunderschönen Blick über den gesamten Südwesten und kann bei gutem Wetter sogar den Teide auf Teneriffa sehen. Erfahrungsgemäß ist es hier oben auch im Sommer sehr kalt, im Winter liegt sogar gelegentlich Schnee.
Blick vom Pico de la nieves auf den Teide (Teneriffa)
Zurück in San Bartholomé führt der Weg nach Santa Lucía. Die Stadt ist durch seine Lage attraktiv. Es locken Palmen, Obstgärten und Blumenwiesen und der Stausee Embalse de Tirajana. Die kurvige Straße in den Bergen führt schließlich nach Agüimes. Der Ort mit ansprechendem Altstadtkern lockt mit engen Kassen, schattigen Plätzchen und der Pfarrkirche San Sebastián. Von dort aus geht es zurück nach Arinaga.
Eine Alternativroute führt nach Tejeda nach Teror. Teror ist die ursprünglichste Stadt Gran Canarias. Hier liegt der wichtigste Wallfahrtort, die Kirche Nuestra Señora del Pino. Die Inselpatronen (Jungfrau der Kiefer) ist auch für das wichtigste religiöse Fest der Insel, der Fiesta de Nuestra Señora del Pino verantwortlich. Das Museo Patronas de la Virgen zeigt kanarische Wohnkultur, Möbel, Kutschen, Waffen und Volkskunst. Von Teror geht es über Firgas zurück nach Arucas. Firgas ist bekannt für das abgefüllte Mineralwasser und dem 1995 entworfenen Paseo de Gran Canaria.